Kaufhold, Josef
(2010)
Schule, Lehrerinnen und Lehrer im Prozess der Demokratisierung.
Regionale Schulgeschichte
.
BIS Verlag.
ISBN 978-3-8142-2210-3
Abstract
Durch den Sieg der Alliierten am Ende des von Deutschland entfesselten Zweiten Weltkrieges wurde das Land von der nationalsozialistischen Diktatur befreit. Eines der wichtigsten Ziele der Alliierten war daher die Demokratisierung Deutschlands. Der Begriff Demokratisierung bezeichnet einerseits das Ziel, nämlich den Aufbau demokratischer Strukturen, und andererseits den Veränderungsprozess in gesellschaftlichen Institutionen. Im Bereich der Schule ist dieser Prozess von besonderer Bedeutung gewesen. In den ersten Nachkriegsjahren musste das Schulwesen auf eine neue Basis gestellt werden. Die Ausgangssituation dazu wurde von zwei Sachverhalten bestimmt, einmal von dem, was während der nationalsozialistischen Zeit durch Organisationsstrukturen festgelegt worden war und was als nationalsozialistische Ideologie seinen Niederschlag im Bewusstsein und in der ethisch-moralischen Grundhaltung der Bevölkerung fand und zum anderen von den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs, die sich in erheblichem Umfang als Zerstörungen zeigten. Der Verfasser stellt detailliert dar, welche Probleme vorhanden waren und wie sie gelöst wurden.
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