Autor/in nicht angegeben, (2009) Untersuchungen zum Wachstum und Silikateinbau zweier zentrischer Diatomeenarten:Skeletonema costatum und Chaetoceros decipiens. ["eprint_fieldopt_thesis_type_bachelor" not defined], Universität Oldenburg.

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Abstract

Diatomeen sind einzellige eukaryotische Algen. Taxonomisch werden sie innerhalb der Abteilung der Heterokontophyta in der Klasse Bacillariophyceae (Diatomeae) zusammengefasst. Die Klasse der Bacillariopyceae ist in zwei Ordnungen aufgeteilt: die Pennales und die Centrales. Diese Ordnungen unterscheiden sich voneinander in der Symmetrie der Schale und in ihrem Fortpflanzungsverhalten. Während sich die Pennales durch bilaterale Symmetrie und geißellose Isogameten auszeichnen, sind die Centrales radiärsymmetrisch und ihre männlichen Gameten sind aktiv beweglich begeißelt, wenn auch eine der beiden Geißeln fehlt und das Axonem vereinfacht sein kann. Die weiblichen Gameten zentrischer Diatomeen sind nicht begeißelt, und so kommt es zur Oogamie. Heutzutage werden ca. 100000 rezente Arten in ungefähr 250 Gattungen zusammengefasst. Hauptsächlich kommen Kieselalgen im Meer und in Süßgewässern, planktisch oder benthisch vor. Einige Arten sind auf Steinen oder Wasserpflanzen angesiedelt. Einige Arten sind terrestrisch, siedeln auf Böden, bzw. in tropischen Gebieten auch in/an/auf Blätter von Bäumen. Die meisten zentrischen Arten leben planktisch. Die Centrales bilden die Hauptmasse des Phytoplanktons der Ozeane. Daher stellen Kieselalgen ein Hauptbestandteil des Meeresphytoplanktons und spielen eine wesentliche Rolle als Primärproduzenten in der Nahrungskette. Sie erzeugen auch einen großen Teil des atmosphärischen Sauerstoffs. Auffallend ist die hohe Produktion in kalten Gewässern: in der Antarktis, in Aufquellgebieten vor der Küste Südwestafrikas und an den Westküsten Südamerikas und Kaliforniens. In diesen Gebieten beträgt die Produktion von organisch gebundenem Kohlenstoff ca. 200-400g Biomasse pro Quadratmeter und Jahr. Schätzungsweise 20-25% der gesamten globalen organischen Kohlenstofffixierung werden durch das in Diatomeen enthaltene Chlorophyll vollzogen (Nelson et al. 1995). Neben planktischen kommen auch viele bentische, epilithische und epiphytische Formen innerhalb der zentrischen Diatomeen vor. Pennate Kieselalgen sind meist benthisch und besitzen eine Zellorganelle, die Raphe, mit deren Hilfe sie über das Substrat kriechen können(van den Hoek et al., 1993).

Item Type: Thesis (["eprint_fieldopt_thesis_type_bachelor" not defined])
Uncontrolled Keywords: [Keine Schlagwörter von Autor/in vergeben.]
Controlled Keywords: Kieselalgen
Subjects: Science and mathematics > Life sciences, biology
Divisions: Faculty of Mathematics and Science > Department of Biology and Environmental Sciences (IBU)
Date Deposited: 17 Jan 2013 14:23
Last Modified: 17 Jan 2013 14:23
URI: https://oops.uni-oldenburg.de/id/eprint/823
URN: urn:nbn:de:gbv:715-oops-8787
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