Franke, Marlene
(2008)
Die graphematische Silbe des Deutschen und des Englischen.
["eprint_fieldopt_thesis_type_bachelor" not defined], Universität Oldenburg.
Abstract
Auf Grundlage des lateinischen Alphabetes kommt es im Schreibsystem des Deutschen zu Graphemen mit Länge (<t>) und Graphemen ohne Länge (<o>). Der Aufbau der graphematischen Silbe basiert deshalb auf folgendem Prinzip: Grapheme mit Länge stehen systematisch im Silbenrand, während Grapheme ohne Länge im Silbenkern zu finden sind. Anhand der Verstöße wird die These in dieser Arbeit systematisch nachvollzogen. Anschließend geht es um die eigentliche Kernfrage: Ist dieses Prinzip auf das Schreibsystem des Englischen übertragbar? Viele Antworten lassen sich über die Gemeinsamkeiten beider Systeme finden, die das Prinzip analog im Englischen bestätigen.
Der für diese Frage relevanteste Unterschied ist, dass der Buchstabe y als einziger Vokal und damit auch Silbenkern mit Länge im Englischen häufig vorkommt, was grundsätzlich gegen die These der graphematischen Silbe zu verstoßen scheint. Doch hier wie auch im übrigen Schreibsystem des Englischen lässt sich eine aus dem Silbenprinzip folgende Systematik nachweisen.
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