Hoffmann, Freia and Timmermann, Volker, eds.
(2017)
„So ein glänzendes Elend ist der Künstlerstand!“
Aus dem Tagebuch der Violoncellistin Rosa Suck. Wien 1859 und Paris 1866.
Schriftenreihe des Sophie Drinker Instituts, 13
.
BIS-Verlag, Oldenurg.
ISBN 978-3-8142-2357-5
Abstract
Das Tagebuch, das Rosa Suck von 1858 bis 1866 führte, stellt eine ungewöhnliche und für die Alltags- und Kulturgeschichte der Musik ergiebige Quelle dar. Die Violoncellistin hatte während ihrer Konzertreisen Kontakte mit prominenten Komponisten wie Franz von Suppè, Hector Berlioz und Franz Liszt; sie traf Schriftsteller wie Ignaz Franz Castelli, Alexandre Dumas d. Ä. und Alphonse de Lamartine, suchte den Geigenbauer Jean-Baptiste Vuillaume auf und begegnete PianistInnen wie Clara Schumann, Wilhelmine Clauss-Szarvady, Charlotte Tardieu de Malleville und Carl Tausig, den Violoncellisten Adrien-François Servais und Auguste-Joseph Franchomme, dem Sänger Emilio Naudin und dem Musikhistoriker François-Joseph Fétis. Sie spielte vor dem österreichischen Kaiserpaar Elisabeth und Franz-Josef I., verkehrte mit der serbischen Fürstin Julia Obrenović und der Fürstin Marcelina Czartoryska. Sie wurde in Paris von berühmten Mäzeninnen wie der Fürstin Pauline Metternich und der Prinzessin Mathilde Bonaparte unterstützt und von dem namhaften Photographen Nadar aufgenommen. Über die Kontakte mit diesen Personen gibt das Tagebuch zum Teil detailliert Auskunft.
Actions (login required)
|
View Item |