Gierschner, Beate and Jungmann, Tanja (2022) Semantisches Priming bei Kindern und Jugendlichen mit einer Lese-Rechtschreibstörung: Ergebnisse einer multiplen Grundratenstudie. In: Sprachentwicklung im Dialog: Digitalität - Kommunikation - Partizipation. Sprachheilpädagogik aktuell: Beiträge für Schule, Kindergarten, therapeutische Praxis (4). Schulz-Kirchner Verlag, Idstein, pp. 80-88. ISBN 978-3-8248-1309-4

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Abstract

Die Ergebnisse der vorliegen Einzelfallstudie im MBD-Design geben erste Hinweise darauf, dass das semantische Priming eine innovative Interventionsmöglichkeit bei LRS sein könnte. Sie sind aber mit Vorsicht zu interpretieren und sollten auf jeden Fall an einer größeren Stichprobe von Kindern und Jugendlichen mit einer LRS repliziert werden, bevor weitergehende Schlussfolgerungen gezogen werden können. Darüber hinaus sollten in Nachfolgestudien neben Transfereffekten auf den Alltag auch Effek-te auf das Wohlbefinden und die Selbstwirksamkeitserwartung der Kinder und Ju-gendlichen systematischer erfasst werden. Aus qualitativen Beobachtungen und Ge-sprächen mit den Lehrkräften der beteiligten Kinder und Jugendlichen ergeben sich zumindest erste Hinweise, dass das primingbasierte Training auch die Lesegenauig-keit und -geschwindigkeit im Schulalltag positiv beeinflusst. Darüber hinaus scheinen sich das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen der Kinder und Jugendlichen zu verbessern.

Item Type: Book Section
Divisions: School of Educational and Social Sciences > Department of Special Needs Education and Rehabilitation
Date Deposited: 07 Feb 2023 10:57
Last Modified: 07 Feb 2023 10:57
URI: https://oops.uni-oldenburg.de/id/eprint/5579
URN: urn:nbn:de:gbv:715-oops-56607
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