Lochov, Roman
(2006)
Potentiale eines Emissionsrechtehandels für die russische und europäische Wirtschaft nach Kyoto: Entwicklung und Perspektiven.
BIS Verlag.
ISBN 3-8142-0970-2
Abstract
Nach den internationalen Vereinbarungen zur Reduktion von Treibhausgasen müssen die beteiligten Länder ihre Treibhausemissionen entsprechend den vereinbarten Zielsetzungen reduzieren. Der vorgesehene Handel mit Emissionsrechten verspricht in diesem Zusammenhang eine Flexibilität, so dass Treibhausgase da reduziert werden können, wo die Vermeidungskosten am niedrigsten sind. Wie groß ist dieser Vorteil im Verhältnis zu einem Regime, bei dem jedes Land seine Ziele allein realisieren muss? Diese Fragestellung wird in der vorliegenden Arbeit aufgegriffen und mit Hilfe einer Modellanalyse untersucht. Zielsetzung dieser Untersuchung ist es, Potentiale, Perspektiven und makroökonomische Effekte der Einführung eines Emissionsrechtehandels fokussiert auf die russische und die europäischen (EU-15) Wirtschaften zu eruieren. Ein diesem Vorhaben untergeordnetes Ziel ist es, die Probleme der Modellierung einer Transformationswirtschaft (Russische Förderation) vertiefend zu analysier en. Dabei handelt es sich sowohl um die Erarbeitung eines Verfahrens zur Erstellung einer plausiblen Datenbasis bzw. zur Abschätzung der teilweise unsicheren und fehlenden statistischen Daten als auch um die Annahmen für die zukünftige Entwicklung (mögliche Variationen der zukünftigen Entwicklungen) sowie um die Möglichkeiten und Besonderheiten der Anwendung eines Gleichgewichtmodells auf die sich im Transformationsprozess befindende Wirtschaft.
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