Für eine Wichtung von beispielsweise Lösungsmitteln hinsichtlich potentieller Ozonbildung können in der gleichnamigen Kategorie Informationen über deren unterschiedliche Ozonbildungspotentiale einbezogen werden. Das Ozonbildungspotential von Substanzen wird im Verhältnis zu dem Ozonbildungspotential von Ethen betrachtet und der prozentuale Anteil mit POCP (photochemical ozone creation potential) bezeichnet. Im Programm EATOS wurden für die Belastungsfaktoren Q POCP-Bereiche festgelegt, die außer Q = 1, 10 jeweils zehn Einheiten umfassen (Tabelle 9 ) und den Bereich zwischen 0 und 100 aufgliedern, denn der übliche POCP-Wertebereich von organischen Substanzen rangiert in etwa von –10 bis 150. Die entsprechende Funktion, mit der aus einem POCP-Wert der Wert Q ermittelt wird, lautet: Q = [POCP/10 + 0.5]
Tabelle 9 Zuordnung von Ozonbildungspotentialen (POCPs) zum Belastungsfaktor QOzonbildung
Q |
|
POCP[Ethen := 100] |
|
||
1 |
0 |
bis |
15 |
||
2 |
15 |
bis |
25 |
||
3 |
25 |
bis |
35 |
||
4 |
35 |
bis |
45 |
||
5 |
45 |
bis |
55 |
||
6 |
55 |
bis |
55 |
||
7 |
55 |
bis |
75 |
||
8 |
75 |
bis |
85 |
||
9 |
85 |
bis |
95 |
||
10 |
95 |
bis |
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