Der Eintrag von meist anorganischen (häufig Stickstoff- oder Phosphor-) Verbindungen in die Umwelt durch Industrieabwässer oder gasförmige Emissionen, von z.B. Stickoxiden, kann zu einer Störung des biologischen Gleichgewichts führen, in deren Folge die Eutrophierung von Gewässern voranschreitet. Das Eutrophierungspotential (Nutrification potential, NP) von Substanzen werden in Relation zum Eutrophierungspotential von Phosphat (PO4-) ausgedrückt, dessen Potential mit dem Wert 1 definiert wird. In EATOS wird diesem Wert 1 der höchste Belastungsfaktor Q = 10 zugeordnet und den übrigen Belastungsfaktoren Q äquidistante Wertebereiche bis 0.2 für Q = 1. Aus einem Eutrophierungspotential wird Q mit folgendem Ausdruck ermittelt: Q = [NP ·10]. In Tabelle 15 wird die Zuordnung dargestellt.
Tabelle 15 Zuordnung von Eutrophierungspotentialen (NP) zum Belastungsfaktor QEutrophierung
Q |
|
NP [PO4- := 1] |
|
||
1 |
< |
|
0.2 |
||
2 |
0.2 |
bis |
0.3 |
||
3 |
0.3 |
bis |
0.4 |
||
4 |
0.4 |
bis |
0.5 |
||
5 |
0.5 |
bis |
0.6 |
||
6 |
0.6 |
bis |
0.7 |
||
7 |
0.7 |
bis |
0.8 |
||
8 |
0.8 |
bis |
0.9 |
||
9 |
0.9 |
bis |
1 |
||
10 |
1 |
|
< |
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