Blum, Stephanie (2018) »Der Mensch ist zwar ein Mensch, und folglich keine Maus«. Zum Verhältnis von ›moralisatio‹ und Witzprinzip in Daniel Stoppes Fabel ›Die Maus in der Falle‹. Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung, TH1 (2018). pp. 207-226. ISSN 2568-9967

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Abstract

Der Aufsatz widmet sich den bislang in der germanistischen Forschung vernachlässigten Fabeln Daniel Stoppes. Anhand der Fabel ‚Die Maus in der Falle‘ werden die Besonderheiten ihrer ausschweifenden narratio herausgestellt, die sich durch eine ausgedehnte Handlungsstruktur, erzählerische Beschreibungen und Bewertungen sowie Anspielungen auf tradierte Symbole auszeichnet. Elemente der Gelehrtensatire in Auseinandersetzung mit der Stoa und die dadurch erzeugte Ironie machen das Verhältnis zur moralisatio problematisch. Stoppes Fabeln knüpfen über das Witzprinzip an die französische Fabeltradition an und erleben im Kontext der kurz darauf erscheinenden deutschsprachigen Fabeltheorien eine Abwertung.

Item Type: Article
Additional Information: Themenheft 1: ›narratio‹ und ›moralisatio‹
Subjects: Literature > German literature
Divisions: School of Linguistics and Cultural Studies > Department of German Studies
Date Deposited: 12 Jul 2018 13:51
Last Modified: 12 Jul 2018 13:51
URI: https://oops.uni-oldenburg.de/id/eprint/3633
URN: urn:nbn:de:gbv:715-oops-37147
DOI: 10.25619/BmE201819
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