Harms, Ingo and Schülerinnen und Schüler der Freien Waldorfschule Oldenburg, (2018) Der Klosterfriedhof Blankenburg und die Opfer der NS-Krankenmorde. .

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Abstract

Kloster Blankenburg war seit Mitte des 19. Jahrhunderts das zentrale Pflegeheim des Großherzogtums Oldenburg, in dem während des 1. Weltkrieges eine verheerende Hungersterblichkeit herrschte. Im Jahr 1937 zog dort das Gertrudenheim ein, dessen Patienten überwiegend minderjährig waren. Sie sollten eine 90-Hektar-Landwirtschaft betreiben und für den Träger der Anstalt, den Landesfürsorgeverband Oldenburg, Gewinne erwirtschaften. Wieder zog der Hunger in Blankenburg ein, zusätzlich starben die Patienten an Tuberkulose. Da sich seither niemand um die Gräber in Blankenburg gekümmert hat, nahm sich eine Schulklasse der Freien Waldorfschule Oldenburg der Sache an. Unter fachwissenschaftlicher Anleitung untersuchte die Lerngruppe jeden Sterbefall und stellte eine Liste der weit verstreuten Begräbnisplätze auf. Um diese bürgerschaftliche Engagement zu würdigen, erfolgt die Veröffentlichung des Forschungsergebnisses als gemeinsame Publikation der Lerngruppe mit dem verantwortlichen Betreuer Ingo Harms.

Item Type: Article
Additional Information: Erweiterte Fassung von https://oops.uni-oldenburg.de/2691
Uncontrolled Keywords: Kloster Blankenburg, Gertrudenheim Oldenburg, NS-Krankenmord, Aktion T4, Hunger-Euthanasie, Landesfürsorgeverband Oldenburg, Tuberkulose, Zwangsarbeit
Subjects: History > History of Germany
Date Deposited: 30 May 2018 10:44
Last Modified: 30 May 2018 10:47
URI: https://oops.uni-oldenburg.de/id/eprint/3591
URN: urn:nbn:de:gbv:715-oops-36723
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