Schröder, Michael and Taeger, Jürgen
(2014)
Scoring im Fokus : ökonomische Bedeutung und rechtliche Rahmenbedingungen im internationalen Vergleich.
Monografie.
BIS-Verlag, ISBN 978-3-8142-2316-2.
Abstract
Unter dem Begriff Credit Scoring lassen sich mathematisch-statistische Verfahren zusammenfassen, anhand derer Informationen über Verbraucher oder Unternehmen zu quantitativen Punktwerten (Scores) verdichtet werden, um zu einer statistisch belastbaren Prognose der Erfüllungswahrscheinlichkeit von Geld- und Warenkrediten zu gelangen. Im Zuge neuer Vertriebs- und Zahlungswege bei Konsumgütern, aber auch im Bankensegment wächst aktuell die Nachfrage nach entsprechenden Prognosen sowie deren volkswirtschaftliche Relevanz. Wichtiger Treiber ist hier die Digitalisierung von Kauftransaktionen, die zu einer zunehmenden Anonymisierung und Kurzfristigkeit von Geschäftsbeziehungen führt. Dadurch sind persönliche Eindrücke und langfristige Erfahrungen seltener die Basis für Geschäfte auf Kredit. In der vorliegenden Studie wurden im ersten Teil die ökonomische Bedeutung und die methodischen Verfahrensansätze des Credit Scorings sowie institutionelle Rahmenbedingungen und Anbieterstrukturen in unterschiedlichen Ländern analysiert. Mit der Bewertung von Kreditscoring aus rechtlicher Sicht beschäftigt sich der zweite Teil der Studie.
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