Otten, Alexandra
(2011)
Stiftungen im spätmittelalterlichen Hildesheim.
["eprint_fieldopt_thesis_type_diplom-magister" not defined], Universität Oldenburg.
Abstract
Stiftungen spielten im Spätmittelalter eine bedeutende Rolle. Die Stadt Hildesheim bildete keine Ausnahme. Seit dem 14. Jahrhundert stieg die Anzahl der Stiftungen. Als Bischofssitz beheimatete Hildesheim eine Reihe von geistlichen Einrichtungen, deren Besitz sich durch den stetigen Stiftungszuwachs vergrößerte. Der Rat suchte nach Möglichkeiten, diese Besitzvermehrung seitens des Klerus zu verhindern. Darüber hinaus zog er als Treuhänder die Verwaltung vieler Stiftungen an sich. Damit übernahm der Rat die Verantwortung über diese Stiftungen. Ihm oblag es, nach dem Tod der Stifter, in deren Namen die Stiftungsbestimmungen zu kontrollieren und die Sorge für ihr Seelenheil zu garantieren. Unter besonderer Berücksichtigung der Memorienregister des Hildesheimer Rates wird das bürgerliche Stiftungswesen dargestellt.
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