Hinrichs, Christian
(2007)
Mathematische Simulation aktueller Strukturannahmen über den Prozess visuell-räumlicher Aufmerksamkeit.
["eprint_fieldopt_thesis_type_bachelor" not defined], Universität Oldenburg.
Abstract
Mit MORSEL hat Michael C. Mozer ein mathematisches Modell zur aufmerksamkeitsgetriebenen Objekterkennung erstellt. Dieses stellt ein konnektionistisches System zur visuellen Auswahl und Kategorisierung von Objekten dar. Entgegen dem sich in der neurowissenschaftlichen Forschung abzeichnenden Trend zur Annahme, eine objektzentrierte Repräsentation sei für die visuelle Wahrnehmung erforderlich, simuliert Mozer mit seinem Modell eine rein auf egozentrierten Koordinaten basierende Objekterkennung. In dieser Arbeit soll zunächst der für die Aufmerksamkeitssteuerung zuständige Teil aus MORSEL rekonstruiert und mit Mozers Simulationen nachvollzogen werden. Anschließend sollen dann Ergebnisse aktueller Hirnforschung simuliert werden, um nachzuprüfen, ob Mozers These auch für diese neuen Daten aufrecht erhalten werden kann. In einem dritten Schritt soll dann die Aufmerksamkeitsarchitektur des Systems für neuere Ergebnisse der Hirnforschung erweitert werden.
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